In den vergangenen Jahren haben uns zahlreiche interessierte Bürger aus der Region - von der Schulklasse bis zum Seniorenstammtisch - an einem der zahlreichen öffentlichen Beobachtungsabende einen Besuch abgestattet, um sich in die wunderbare Welt der Sterne, Planeten und Galaxien entführen zu lassen.
Anfangs noch wurden die Führungen persönlich vom Gründer der Sternwarte, Herrn Prof. Dr. Christian Jutz, gehalten. Inzwischen hat sich Herr Jutz aus dem aktiven Vereinsleben zurückgezogen und die Verantwortung in die Hände jüngerer Nachfolger übergeben. Unser Verein zählt mittlerweile mehr als 60 Mitglieder, von denen einige in ehrenamtlicher Arbeit den Betrieb und die Instandhaltung der zum Teil sehr wartungsintensiven optischen Geräte und Gebäude sicherstellen und an den öffentlichen Führungen mitwirken. Da wir keine öffentlichen Fördermittel erhalten, werden alle nötigen Ausgaben aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert.
Die langjährige intensive Nutzung ist jedoch an unserem größten Instrument, des von Prof. Dr. Jutz zur Verfügung gestellten Maksutov-Spiegelteleskops, nicht spurlos vorüber gegangen. Eine kürzlich durchgeführte Messung ergab, dass der Spiegel des 50 Jahre alten Gerätes nur noch 60% der ursprünglichen optischen Leistung besitzt. Auch die zugehörige Gabelmontierung ist nicht mehr auf dem Stand der Zeit, was sich in erschwerter Positionierbarkeit und Problemen bei der Nachführung äußert. Um auch zukünftig den Besuchern Astronomie mit zeitgemäßer Technik näher bringen zu können, planen wir deshalb die Anschaffung eines modernen 14-Zoll-Spiegelteleskops des Typs Schmidt-Cassegrain und einer zugehörigen Montierung. Alleine durch die grössere Öffnung ist mit einer erheblich höheren Lichtausbeute zu rechnen. Per "Goto"-Steuerung wären die zu beobachtenden Himmelsobjekte computerunterstützt mit minimalsten zeitlichen Aufwand anzufahren, was natürlich einen großen Vorteil bei Führungen mit vielen Personen darstellt. Für das neue Gerät gibt es jedoch noch weitere Nutzungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel Astrofotografie oder Spektroskopie. Hier würde sich besonders eine Zusammenarbeit mit Schulen oder sonstigen Bildungseinrichtungen anbieten. In verschiedenen Kursen könnte so der Jugend Naturwissenschaft und Technik auf eine äusserst anschauliche Weise näher gebracht werden.
Die prognostizierten Investitionskosten belaufen sich auf EUR 20.000. Da wir diese Summe nicht durch eigene Mittel aufbringen können, sind wir auf Spenden von Einzelpersonen oder Firmen angewiesen. Bitte unterstützen Sie uns. Jede Einzelspende zählt!
Auf Wunsch kann jeder Sponsor auf unserer Sternwarten-Homepage namentlich genannt werden. Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, sind alle Spenden selbstverständlich steuerlich absetzbar.