Monatlicher Nachthimmel
Mond
Anfang des Monats dominiert der zunehmende Mond den Abendhimmel. Am 7. Februar ist schließlich Vollmond. Bereits drei Tage später sind die frühen Abendstunden wieder mondfrei und können bis Monatsende für ausgiebige Sternbeobachtungen genutzt werden. Zum zweiten Neumond des Jahres kommt es am 21. Februar.
Planeten
Merkur kann Ende des Monats kurz nach Sonnenuntergang am Westhorizont beobachtet werden. Venus leuchtet auch in diesem Monat als heller Abendstern. Ende des Monats geht der Planet erst nach 22 Uhr im Westen unter. Mars dominiert immer mehr den Abendhimmel. Ende des Monats geht der Planet bereits kurz nach 18 Uhr am Osthorizont auf. Der Gasriese Jupiter zeigt sich nur noch in den Abendstunden am Himmel. Saturn ist weiterhin der Planet der zweiten Nachthälfte.Sterne
Im Norden fallen zunächst die markanten Sternbilder Kassiopeia und der Große Bär (bzw. Große Wagen) auf. Zu dieser Jahreszeit befinden sich beide Sternbilder in der ersten Nachthälfte auf fast gleicher Höhe über dem Horizont. In ihrer Mitte ist der Polarstern zu finden.
Im Westen verabschiedet sich Andromeda mit der imposanten Andromedagalaxie von der Bühne der Nacht. In den nächsten Monaten wird das Sternbild nur noch am Taghimmel erscheinen und für uns nicht mehr zu beobachten sein. Lässt man seinen Blick vom "Himmels-W" Kassiopeia westwärts zum Sternbild Perseus wandern, fällt auf halben Weg ein nebliger Fleck auf. Dies sind die mit bloßem Auge erkennbaren Doppelsternhaufen h und Chi Persei, die sich in einer Entfernung von über 7000 Lichtjahren befinden. Weiter südlich stößt man auf den Stier. Im Zentrum dieses Sternbilds befinden sich die Hyaden, ein V-förmiger Sternhaufen, der bereits ohne optische Hilfsmittel am Himmel sichtbar ist.
Der Südhimmel wird jedoch von zwei anderen Sternbildern beherrscht: Dem antiken Jäger Orion und dem Großen Hund. Unterhalb der charakteristischen Kette von drei hellen Sternen, den sogenannten Gürtelsternen des Orion, kann man schon mit bloßem Auge den Orionnebel erkennen. Diese rund 1300 Lichtjahre entfernte interstellare Gas- und Staubwolke ist eine Geburtsstätte von zahlreichen Sternen. Tiefer am Horizont strahlt der hellste Stern des Winterhimmels, die nur 240 Millionen Jahre alte Sonne Sirius im Großen Hund.
Hoch im Osten ist in dunklen Nächten das eher unscheinbare Sternbild Krebs auszumachen. Mit einem Fernglas kann man in dessen Mitte einen prächtigen Sternhaufen mit dem Namen Praesepe (lat. für Krippe) finden. Tiefer am östlichen Horizont beginnt der Löwe seinen langen Marsch über den Nachthimmel. Sein hellster Stern, der über 70 Lichtjahre entfernte Regulus, befindet sich bei den Vorderpfoten des Raubtiers.
Blickt man in den Wintermonaten genau Richtung Zenith, fällt auf, dass alle hellen Sterne des Abendhimmels eine geschlossene Struktur bilden: das sogenannte Wintersechseck. Diese Konstellation ist aus folgenden Sternen aufgebaut: Rigel im Orion, Sirius im Großen Hund, Prokyon im Kleinen Hund, Kastor und Pollux in den Zwillingen, Kapella im Fuhrmann und Aldebaran im Stier. In der Mitte des Sechsecks ist der rote Riesenstern Beteigeuze eingebettet.
Eine aktuelle Sternkarte für den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See können Sie online auf unserer Homepage hier abrufen.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
- M31: Andromedagalaxie, Entfernung: 2.5 Millionen Lichtjahre
- M1: Planetarischer Nebel im Sternbild Stier, Ergebnis einer Supernova aus dem Jahr 1054, Entfernung: 6300 Lichtjahre
- h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre
- M36/M37/M38: Offene Sternhaufen im Sternbild Fuhrmann, Entfernung ca. 4000 Lichtjahre
- Eskimonebel NGC2392: Planetarischer Nebel im Sternbild Zwillinge, Entfernung: 2500 Lichtjahre
- M42: Orionnebel, Entfernung: 1300 Lichtjahre
- M41: Offener Sternhaufen im Sternbild Großer Hund, Entfernung: 2300 Lichtjahre
- M46: Offener Sternhaufen mit planetarischem Nebel, Entfernung: 5500 Lichtjahre
- M44: Praesepe (Krippe), Offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, Entfernung: 577 Lichtjahre
- M65/M66: Galaxien im Sternbild Löwe, Entfernung: 35 Mio. Lichtjahre
- M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre
- M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Millionen Lichtjahre
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Winterzeit (MEZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Mond
Am Neujahrstag hat der Mond die Phase “Erstes Viertel”. Das bedeutet, wir sehen eine halbbeleuchtete Mondscheibe. Am 9. Januar ist bereits Vollmond. Bis zum 12. des Monats überstrahlt der hell beleuchtete Erdtrabant den gesamten Nachthimmel. In der zweiten Monatshälfte können die frühen Abenstunden für ausgedehnte Deep-Sky-Beobachtungen genutzt werden, da dann der Mond nicht sichtbar ist. Am 23. Januar ist Neumond.
Planeten
Merkur steht derzeit, von unserer Richtung aus gesehen, zu dicht an der Sonne und kann somit nicht mit bloßem Auge gesehen werden. Venus leuchtet in diesem Monat auffällig als Abendstern über dem Westhorizont. Der rote Planet Mars ist kurz vor seiner Oppositionsstellung und geht immer früher am Abend auf. Ende des Monats erscheint die Planetenscheibe bereits vor 21 Uhr am Osthorizont. Der Gasriese Jupiter dominiert weiterhin als heller Lichtpunkt den abendlichen Himmel. Saturn ist der Planet des Morgenhimmels. Nach Mitternacht geht er immer früher im Osten auf und ist bis zum Sonnenaufgang zu beobachten.
Sterne
Beim Blick nach Norden befinden sich östlich bzw. rechts vom Polarstern die sieben Sterne des Großen Wagens. Diese Sternkonstellation ist Teil des größeren Sternbilds Großer Bär und wird in den nächsten Monaten immer höher am Abendhimmel zu finden sein. Im Westen steht das ausgedehnte "Herbstviereck", das aus den hellsten Sternen der Sternbilder Pegasus und Andromeda aufgebaut ist. Über uns, nahe des Zenit, thronen die Sternbilder Perseus und Fuhrmann sowie das berühmte "Himmels-W" Kassiopeia. Hoch im Süden zeigt sich der Stier mit seinem rötlichem Auge, dem Sternriesen Aldebaran. Etwas westlicher davon befindet sich das markante Siebengestirn der Plejaden.
Unterhalb des Stiers prangt das beeindruckendste Sternbild der Wintermonate: Orion, der Jäger der Antike. Der zentrale Teil, drei nebeneinander liegende helle Sterne, symbolisieren den Gürtel des Helden. Links oberhalb der Gürtelsterne wird die rechte Schulter durch den roten Riesenstern Beteigeuze dargestellt. Schräg gegenüber befindet sich der linke Fuß des Jägers, der bläulich-weiße Stern Rigel. Der hellste Stern des Nachthimmels ist jedoch die rund 9 Lichtjahre entfernte Sonne Sirius im Sternbild Großer Hund, das unterhalb des Orion zu finden ist. Über dem östlichen Horizont zeigen sich in den Januarabenden schon zwei weitere Sternbilder der Tierkreises: Der Krebs und die Zwillinge mit den Sternen Kastor und Pollux.
Eine aktuelle Sternkarte für den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See können Sie online auf unserer Homepage hier abrufen.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
- M31: Andromedagalaxie, Entfernung: 2.5 Millionen Lichtjahre
- M1: Planetarischer Nebel im Sternbild Stier, Ergebnis einer Supernova aus dem Jahr 1054, Entfernung: 6300 Lichtjahre
- h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre
- M36/M37/M38: Offene Sternhaufen im Sternbild Fuhrmann, Entfernung ca. 4000 Lichtjahre
- M42: Orionnebel, Entfernung: 1300 Lichtjahre
- Eskimonebel NGC2392: Planetarischer Nebel im Sternbild Zwillinge, Entfernung: 5000 Lichtjahre
- Bodes Galaxie M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Millionen Lichtjahre
- M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Millionen Lichtjahre
Anmerkungen
Alle Zeiten wurden in Winterzeit (MEZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Mond
Am 27. des Vormonats, dem ersten Advent, war Neumond. Bereits am 2. Dezember hat der Erdtrabant das erste Viertel erreicht und dominiert immer mehr den Abendhimmel. Am 10. Dezember ist Vollmond und der Himmelskörper ist die gesamte Nacht am Himmel zu sehen. An diesem Tag kommt es auch zu einer totalen Mondfinsternis. Die Totalität ist jedoch in unseren Breiten nicht zu beobachten. Da sich der Trabant zu diesem Zeitpunkt noch unterhalb des Osthorizonts befindet. Erst in der zweiten Monatshälfte sind die Abende praktisch mondfrei und bieten uns einen ungetrübten Blick in den Sternenhimmel. Am Weihnachtsabend, dem 24. Dezember, ist der letzte Neumond des Jahres.Sterne
Am östlichen Horizont zeigen sich bereits einige typische Wintersternbilder: Der Stier mit dem rötlichen Stern Aldebaran und dem auffälligen Siebengestirn (Plejaden), der Fuhrmann mit der hellen Sonne Kapella und das Sternbild Orion mit den charakteristischen drei Gürtelsternen. Am späteren Abend zeigen sich auch noch die Zwillinge mit den markanten Sternen Kastor und Pollux.
Blickt man nach oben in Richtung Zenit, fallen zwei Sternbilder besonders auf:
Das auffällige "Himmels-W" Kassiopeia und Perseus, der die Form einer Astgabel hat.
Hoch im Südwesten findet man das ausgedehnte Sternbild Pegasus und Andromeda. In dunklen Nächten ohne Mondschein kann man in diesem Himmelsareal auch einen schwachen nebligen Fleck erkennen. Dies ist unsere Nachbargalaxie, die über 2 Millionen Lichtjahre entfernte Andromedagalaxie!
Im Westen verabschieden sich jetzt die Vertreter des Sommerhimmels. Nur noch in den ersten Abendstunden kann man die hellen Sterne des Sommerdreiecks sehen: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler.
Eine aktuelle Sternkarte für den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See können Sie online auf unserer Homepage hier abrufen.
Planeten
Merkur zeigt sich ab Mitte des Monats kurz vor Sonnenaufgang tief über dem südöstlichen Horizont. Venus tritt nach Sonnenuntergang im Südwesten als Abendstern in Erscheinung. Der rote Planet Mars ist im Dezember bereits vor Mitternacht am Osthorizont zu finden. Der Gasriese Jupiter ist derzeit der dominierende Himmelskörper des winterlichen Abendhimmels. Saturn hat seine Aufgänge in der zweiten Nachthälfte. Vor Sonnenaufgang kann er am östlichen Himmel beobachtet werden.Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
- Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre
- M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre
- M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre
- M39: Offener Sternhaufen im Sternbild Schwan, Entfernung: 900 Lichtjahre
- M15: Kugelsternhaufen im Sternbild Pegasus, Entfernung: 30.000 Lichtjahre
- M31: Andromedagalaxie, Spiralgalaxie im Sternbild Andromeda, Entfernung: 2,5 Mio. Lichtjahre
- Gamma Andromedae (Alamak): Doppelstern im Sternbild Andromeda, schöner Farbkontrast, Entfernung: 400 Lichtjahre
- M33: Spiralgalaxie im Sternbild Dreieck, Entfernung: 3 Mio. Lichtjahre
- M45: Plejaden, Offener Sternhaufen im Sternbild Stier, Entfernung: 440 Lichtjahre
- h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre
- NGC457: Eulenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia, Entfernung: 9.000 Lichtjahre
- M38, M36, M37: Offene Sternhaufen im Sternbild Fuhrmann, Entfernung ca. 4000 Lichtjahre
- M42: Orionnebel, Entfernung: 1300 Lichtjahre
- NGC7009: Planetarischer Nebel im Sternbild Wassermann, Entfernung: 2.400 Lichtjahre
- M1: Krebsnebel, Supernovaüberrest, Entfernung: 6.000 Lichtjahre
- M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre
- M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Mio. Lichtjahre
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Winterzeit (MEZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Mond
Die ersten Tage des Monats dominiert der zunehmende Mond den Abendhimmel. Am 10. November ist Vollmond und der Erdtrabant ist die ganze Nacht am Firmament zu sehen. Ab Monatsmitte sind die ersten Abendstunden mondfrei und können für ausgiebige Beobachtungen des Sternenhimmels genutzt werden. Am 25. November ist schließlich Neumond.Sterne
Der Große Wagen hat in dieser Jahreszeit die tiefste Position über dem Nordhorizont. Darüber steht der Polarstern im Kleinen Wagen. Blickt man noch weiter Richtung Zenit, ist das auffällige "Himmels-W" Kassiopeia zu erkennen. In seiner aktuellen Ausrichtung erscheint das Sternbild jedoch als Buchstabe "M".
In den frühen Abendstunden kann man noch die hellen Sterne des Sommerdreiecks finden: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler.
Direkt über uns hat das Herbstviereck die zentrale Position des Nachthimmels eingenommen. Es besteht aus den markantesten Sternen des Sternbilds Pegasus.
Im Süden bemerkt man knapp über dem Horizont einen helleren Stern. Es handelt sich hier um die ferne Sonne Formalhaut im Sternbild Südlicher Fisch. Da dieser Stern in unseren Breiten nur Ende des Jahres zu finden ist, wird er auch Herbststern genannt.
Blickt man zum östlichen Himmel, kann man links (nördlich) vom Herbstviereck das Sternbild Andromeda erkennen. Direkt daneben und unterhalb von Kassiopeia befindet sich Perseus, der die Form einer Astgabel hat. Etwas tiefer über dem Horizont zeigen sich schon zwei typische Vertreter der Wintersternbilder: Fuhrmann mit dem hellen Stern Kapella und der Stier mit seinem "blutigem Auge", dem roten Riesen Aldebaran.
Eine aktuelle Sternkarte für den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See können Sie online auf unserer Homepage hier abrufen.
Planeten
Der Planet Merkur ist derzeit in Deutschland nicht am Himmel zu sehen. Venus kann während des ganzen Monats als Abendstern kurz nach Sonnenuntergang im Südwesten gefunden werden. Die Aufgänge des Planeten Mars finden immer früher statt. Mitte des Monats steht der rote Planet bereits vor Mitternacht knapp über dem östlichen Horizont. Der Gasriese Jupiter bleibt auch im November der dominierende Planet des Abendhimmels. Saturn zeigt sich kurz vor Sonnenaufgang tief über dem Osthorizont.Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
- Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre
- M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre
- M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre
- M39: Offener Sternhaufen im Sternbild Schwan, Entfernung: 900 Lichtjahre
- M15: Kugelsternhaufen im Sternbild Pegasus, Entfernung: 30.000 Lichtjahre
- M31: Andromedagalaxie, Spiralgalaxie im Sternbild Andromeda, Entfernung: 2,5 Mio. Lichtjahre
- M33: Spiralgalaxie im Sternbild Dreieck, Entfernung: 3 Mio. Lichtjahre
- M45: Plejaden, Offener Sternhaufen im Sternbild Stier, Entfernung: 440 Lichtjahre
- h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre
- NGC457: Eulenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia, Entfernung: 9.000 Lichtjahre
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Winterzeit (MEZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Mond
Die ersten Abende des Monats sind mondfrei und damit bestens für Deep-Sky-Beobachtungen geeignet. Ab dem 3. Oktober dominiert der Erdtrabant immer mehr den Abendhimmel. Am 12. Oktober ist Vollmond. Bereits ab dem 17. Oktober können die Abende wieder für mondfreie Beobachtungen des Sternenhimmels genutzt werden. Am 26. Oktober ist Neumond.Sterne
Der Große Wagen erreicht in den Oktoberabenden seine tiefste Stellung über dem Nordhorizont. Darüber befindet sich der Polarstern in der Konstellation Kleiner Wagen. Blickt man noch weiter nach oben in Richtung Zenit, sieht man das leicht erkennbare "Himmels-W" des Sternbilds Kassiopeia.Im Westen dominieren noch immer die Sterne des Sommers. Die hellsten von ihnen sind Teil des Sommerdreiecks: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler.
Am Südhorizont reihen sich bekannte Sternbilder des Tierkreises auf: Steinbock, Wassermann und Fische.
Hoch am östlichen Himmel findet man das ausgedehnte Sternbild des geflügelten Pferdes Pegasus, dessen Körperumrisse auch als das Herbstviereck bezeichnet werden. Direkt daneben, in nördlicher Richtung, zeigt sich das Sternbild Andromeda mit der berühmten Andromeda-Galaxie. Bei ausreichend dunklem Himmel kann man die etwa 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Sterneninsel sogar mit bloßem Auge als schwachen nebligen Fleck erkennen. Etwas tiefer am Osthorizont befinden sich die Sternbilder Perseus, Widder und Fuhrmann mit dem hellen Stern Kapella.
Eine aktuelle Sternkarte für den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See können Sie online auf unserer Homepage hier abrufen.
Planeten
Der sonnennächste Planet Merkur kann derzeit nicht beobachtet werden. Er befindet sich von der Erde aus gesehen genau hinter der Sonne. Diese Position wird auch obere Konjunktion bezeichnet. Die Venus ist Ende des Monats nach Sonnenuntergang als Abendstern über dem westlichen Horizont zu finden. Mars zeigt sich in der zweiten Nachthälfte. Er geht Ende des Monats kurz nach Mitternacht am Osthorizont auf.Der Gasriese Jupiter befindet sich momentan in Opposition zur Sonne. Das bedeutet, das sich die Erde genau zwischen dem Planeten und der Sonne befindet und somit die gesamte Nacht über sichtbar ist. Der Ringplanet Saturn steht im Oktober nur tagsüber am Firmament und kann leider nicht beobachtet werden.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
- M13: Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, Entfernung: 23.000 Lichtjahre
- M11: Wildentenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Schild, Entfernung: 5.600 Lichtjahre
- M17: Schwanennebel, Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze, Entfernung: 4.900 Lichtjahre
- Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre
- M39: Offener Sternhaufen im Sternbild Schwan, Entfernung: 900 Lichtjahre
- M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre
- M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre
- M2: Kugelsternhaufen im Sternbild Wassermann, Entfernung: 36.000 Lichtjahre
- M15: Kugelsternhaufen im Sternbild Pegasus, Entfernung: 30.000 Lichtjahre
- M31: Andromedagalaxie, Spiralgalaxie im Sternbild Andromeda, Entfernung: 2,5 Mio. Lichtjahre
- h+Chi Persei: Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre
- NGC457: Eulenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia, Entfernung: 9.000 Lichtjahre
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Sommerzeit (MESZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
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