Monatlicher Nachthimmel
Der Sternenhimmel im September 2021
Sterne
Wenn man an einem Spätsommerabend direkt nach oben blickt, fallen drei hellere Sterne auf:
Wega im Sternbild Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler. Die Verbindungslinien dieser Sterne bilden das sogenannte Sommerdreieck. Weiter im Westen findet man Herkules, das leicht zu erkennende Sternbild Nördliche Krone und den hellen Stern Arkturus im Sternbild Bootes.
Verfolgt man das neblige Band der Milchstrasse über Schwan und Adler weiter Richtung Südwesten, so stößt man knapp über dem Horizont auf das Sternbild Schütze, das aufgrund seiner Form im Englischen auch "teapot" (Teekessel) genannt wird. In dieser Blickrichtung befindet sich auch das Zentrum der Milchstraße, unserer Heimatgalaxie.
Bereits sehr hoch im Osten stehen die Sternbilder Pegasus und Andromeda. Vier helle Sterne des Pegasus bilden ein Quadrat, das auch Herbstviereck genannt wird. Direkt darunter können auch die Fische, ein eher unscheinbare Sternbild des Tierkreises, gefunden werden.
Blickt man schliesslich in nördliche Richtung auf das Band der Milchstrasse, erkennt man zunächst das auffällige "Himmels-W", das Sternbild Kassiopeia. Darunter befindet sich Perseus mit den hellen Sternen Mirfak und Algol. Letzterer wird aufgrund seiner schwankenden Helligkeit auch "Teufelsstern" genannt.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
- M13 : Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, Entfernung: 23.000 Lichtjahre
- M11 : Wildentenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Schild, Entfernung: 5.600 Lichtjahre
- M17 : Schwanennebel, Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze, Entfernung: 4.900 Lichtjahre
- Albireo : Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre
- M27 : Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre
- M57 : Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre
- M31 : Andromedagalaxie, Spiralgalaxie im Sternbild Andromeda, Entfernung: 2,5 Mio. Lichtjahre
- M33 : Spiralgalaxie im Sternbild Dreieck, Entfernung: 3 Mio. Lichtjahre
- h+Chi Persei : Doppelsternhaufen im Sternbild Perseus, Entfernung: 7300 Lichtjahre
- NGC457 : Eulenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Kassiopeia, Entfernung: 9.000 Lichtjahre
Der Sternenhimmel im August 2021
Sterne
In den Augustabenden sinkt der Große Wagen täglich ein kleines Stück näher zum Nordhorizont. Gleichzeitig steigt das „Himmels-W“, die Kassiopeia, stetig Richtung Zenit. Fast genau zwischen diesen beiden markanten Sternbildern steht der Polarstern. Da sich dieser Stern nahezu in der Verlängerung unserer Erdachse befindet, ist seine Position am Himmel zu jeder Uhr- und Jahreszeit fast gleich. Unmittelbar darüber kann man bei dunklem Himmel die Sternbilder Kepheus und Drache finden. Beim Blick Richtung Westen fällt der helle Stern Arkturus im Sternbild Bärenhüter auf. Hier handelt es sich um einen Roten Riesen, der etwa 37 Lichtjahre von uns entfernt ist. Tief im Süden zeigen sich im August die Sternbilder Skorpion mit dem rötlichen Stern Antares und der Schütze, in dessen Nähe sich sehr viele interessante Sternhaufen und Galaktische Nebel befinden. In ländlichen Gegenden, ohne störende Lichtquellen, kann man ein helles breites Band am Himmel erkennen, das vom Schützen im Süden, über den Schwan und die Leier im Zenit, bis zur Kassiopeia im Nordosten verläuft. Das ist die Milchstrasse - unsere Heimatgalaxie! Im Osten zeigen sich bereits Vorboten des Herbstes: Die Sternbilder des Himmelspferdes Pegasus und der äthiopischen Prinzessin Andromeda.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
-
M51: Spiralgalaxie im Sternbild Jagdhunde, Entfernung: 25 Mio. Lichtjahre
-
M13: Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, Entfernung: 23.000 Lichtjahre
-
M11: Wildentenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Schild, Entfernung: 5.600 Lichtjahre
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M17: Schwanennebel, Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze, Entfernung: 4.900 Lichtjahre
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M24: Kleine Sagittariuswolke, Sternwolke im Sternbild Schütze, Entfernung: 10.000 Lichtjahre
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M22: Kugelsternhaufen im Sternbild Schütze, Entfernung: 10.000 Lichtjahre
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M20: Trifidnebel, Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze, Entfernung: 5.200 Lichtjahre
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M8: Offener Sternhaufen im Lagunennebel, Sternbild Schütze, Entfernung: 6.000 Lichtjahre
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M4: Kugelsternhaufen im Sternbild Skorpion, Entfernung: 7000 Lichtjahre
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Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre
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M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre
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M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre
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M31: Andromedagalaxie, Spiralgalaxie im Sternbild Andromeda, Entfernung: 2,5 Mio. Lichtjahre
Planeten
Merkur befindet sich Anfang August auf der uns abgewandten Seite der Sonne. Diese Position wird auch "obere Konjunktion" genannt. Deshalb ist der Planet dieses Monat leider nicht von der Erde aus zu sehen.
Venus ist weiterhin kurz nach Sonnenuntergang als Abendstern tief über dem Westhorizont zu finden. Sie geht jedoch immer früher unter. Ende des Monats verschwinden sie um kurz nach 21 Uhr unter dem Horizont.
Der rote Planet Mars befindet sich derzeit am Taghimmel und ist die nächsten Monate nicht zu beobachten.
Die Gasriesen Saturn und Jupiter sind im August den ganzen Abend zu sehen. Am 2. August steht Saturn in Opposition zur Sonne, d.h. die Erde befindet sich zwischen dem Planeten und unserem Tagesgestirn. 18 Tage später, am 20. August erreicht Jupiter ebenfalls diese Position. Beide Planeten haben somit in diesem Monat ihren geringsten Abstand zur Erde und es lassen sich mit Teleskopen viele Details erkennen.
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Sommerzeit (MESZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Beachten Sie bitte, dass unsere Sternwarte im Monat August (bedingt durch die Sonnenuntergangszeiten) Dienstags und Freitags ab 21:00 Uhr MESZ geöffnet wird!
Der Sternenhimmel im Juli 2021
Sterne
Blickt man an einem Juli-Abend ab etwa 22 Uhr in Richtung Norden, fällt zunächst der Große Wagen auf, dessen Deichsel steil nach oben zeigt. Rechts davon befindet sich der Kleine Wagen mit dem Polarstern am unteren Ende. Verlängert man die geschwungene Deichsel des Großen Wagens in Richtung Süden, trifft man auf den hellen Stern Arkturus im Sternbild Bärenhüter. Nicht weit davon entfernt ist am Südwesthorizont das Sternbild Jungfrau mit dem Hauptstern Spika zu finden.
Nahe des Zenits kann man die halbkreisförmige Nördliche Krone mit dem auffälligen Stern Gemma und das Sternbild des griechischen Helden Herkules erkennen.
Am südlichen Horizont zeigen sich im Sommer zwei besonders eindrucksvolle Sternbilder. Der Skorpion mit dem rötlichen Stern Antares und der Schütze, dessen Form an einen Teekessel erinnert.
Im Osten fallen drei besonders helle Sterne auf: Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler. Diese drei entfernten Sonnen bilden das markante Sternmuster des Sommerdreiecks.
Eine aktuelle Sternkarte für den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See können Sie online auf unserer Homepage hier abrufen.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
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M51: Spiralgalaxie im Sternbild Jagdhunde, Entfernung: 25 Mio. Lichtjahre
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M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre
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M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Mio. Lichtjahre
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M4: Kugelsternhaufen im Sternbild Skorpion, Entfernung: 7000 Lichtjahre
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M13: Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, Entfernung: 23.000 Lichtjahre
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M11: Wildentenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Schild, Entfernung: 5.600 Lichtjahre
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M17: Schwanennebel, Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze, Entfernung: 4.900 Lichtjahre
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M20: Trifidnebel, Galaktischer Nebel im Sternbild Schütze, Entfernung: 5.200 Lichtjahre
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M8: Offener Sternhaufen im Lagunennebel, Sternbild Schütze, Entfernung: 6.000 Lichtjahre
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Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre
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M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre
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M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre
Planeten
Merkur befindet sich im Juli - von der Erde aus gesehen - westlich der Sonne. Er kann jedoch in unseren Breiten leider nicht am Morgenhimmel gefunden werden, da er dem Tagesgestirn zu nahe ist.
Venus ist am westlichen Himmel kurz nach Sonnenuntergang als Abendstern zu sehen.
Mars hat sich vom Abend- und Nachthimmel verabschiedet und wir die nächsten Monate nicht zu beobachten sein.
Der Gasriese Jupiter geht am Monatsanfang bereits kurz vor Mitternacht im Osten auf. Ende Juli kann der Planet bereits ab ca. 22 Uhr gefunden werden.
Etwa 20 Grad westlich ("rechts") von Jupiter ist der Ringplanet Saturn zu sehen. Er erscheint schon 1 Stunde vor seinem Belgeiter am östlichen Horizont.
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Sommerzeit (MESZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Der Sternenhimmel im Juni 2021
Sterne
Der Juni ist der beste Monat, um die südlichen Sternbilder Skorpion und Schütze zu beobachten. Von Deutschland aus sind sie sehr nah am Horizont zu finden. Wer in der Mittelmeerregion Urlaub macht, kann sie deutlich höher am Himmel sehen. Die Region oberhalb von Schütze und Skorpion fällt durch ihre Sternleere auf: Hier verbergen sich der Schlangenträger, Schlange und darüber Herkules. Die besonders hellen Sterne am Himmel sind Arktur im Bootes, Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler. Das Band der Milchstraße zieht sich quer über den Himmel. Der Große Bär ist nur noch teilweise am Firmament zu sehen. Er sinkt zunehmend dem Horizont entgegen und ist jetzt in nordwestlicher Richtung zu finden.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
- M51: Spiralgalaxie im Sternbild Jagdhunde, Entfernung: 25 Mio. Lichtjahre
- M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre
- M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Mio. Lichtjahre
- M3: Kugelsternhaufen im Sternbild Jagdhunde, Entfernung: 34.000 Lichtjahre
- M4: Kugelsternhaufen im Sternbild Skorpion, Entfernung: 7.000 Lichtjahre
- M5: Kugelsternhaufen im Sternbild Schlange, Entfernung: 26.000 Lichtjahre
- M13: Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, Entfernung: 23.000 Lichtjahre
- M11: Wildentenhaufen, Offener Sternhaufen im Sternbild Schild, Entfernung: 5.600 Lichtjahre
- Albireo: Doppelstern im Sternbild Schwan, auffälliger Farbkontrast, Entfernung: 390 Lichtjahre
- M27: Hantelnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Fuchs, Entfernung: 1.200 Lichtjahre
- M57: Ringnebel, Planetarischer Nebel im Sternbild Leier, Entfernung: 2.300 Lichtjahre
Planeten
Am 11. Juni befindet sich der Planet Merkur „in unterer Konjunktion mit der Sonne“. Das heißt: Merkur kreuzt nahezu die gedachte Verbindungslinie zwischen Sonne und Erde. Damit tritt der sonnennächste Planet in diesem Monat nur am Taghimmel in Erscheinung und ist damit nicht visuell zu beobachten.
Die Venus ist jeden Abend kurz nach Sonnenuntergang als Abendstern tief im Nordwesten zu finden. Ende des Monats geht sie erst um etwa 23 Uhr unter.
Mars, der vor einigen Wochen erneut Besuch von Rover-Fahrzeugen aus USA und China erhalten hat, verabschiedet sich endgültig vom Abendhimmel. Anfang des Monats kann man ihn noch für eine Stunde im Sternbild Zwillinge beobachten, bis er am Westhorizont untergeht. In den darauffolgenden Wochen wird es aber immer schwieriger, den roten Planeten in der Abenddämmerung zu finden.
Die Aufgänge der beiden Gasriesen erfolgen immer früher. So ist Jupiter Anfang des Monats ab etwa 2 Uhr und vier Wochen später schon ab Mitternacht im Südosten zu sehen.
Saturn, der sich derzeit ca. 18 Grad westlich (auf der Nordhalbkugel also „rechts“) von Jupiter befindet, kann schon ca. 40 Minuten früher gefunden werden.
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Sommerzeit (MESZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
Der Sternenhimmel im Mai 2021
Sterne
Zu Beginn der Nacht ist der Grosse Wagen, der ein Teil des Sternbilds Grosser Bär ist, im Zenit zu finden. Verlängert man die Verbindungslinie der hinteren zwei Kastensterne etwa fünfmal nach Norden, trifft man im Sternbild Kleiner Wagen auf einen besonderen Stern: Polaris, auch Polarstern genannt. Etwas westlich davon schlängelt sich das eher unscheinbare Sternbild Drache am Himmel.
Blickt man weiter nach Westen, kann man noch die typischen Sterne und Konstellationen des Winters erkennen: Kapella im Sternbild Fuhrmann und Castor und Pollux, die die Köpfe des Sternbilds Zwillinge darstellen.
Verfolgt man den Tierkreis Richtung Süden, trifft man auf bekannte Sternbilder: Den Krebs mit dem Sternhaufen Krippe oder Praesepe, den Löwen mit dem hellen Stern Regulus und die Jungfrau mit der entfernten Sonne Spika.
Im Südosten fällt der rötliche Stern Arkturus im Sternbild Bootes auf. Er bildet zusammen mit Spika und Regulus das Frühlingsdreieck.
Über dem Osthorizont zeigen sich schliesslich die Sternbilder Nördliche Krone mit seinem hellen Stern Gemma sowie die Sternbilder Herkules und Leier.
Deep Sky Himmelsobjekte
Anbei eine Auswahl von Himmelsobjekten, die im aktuellen Monat mit Teleskopen beobachtet werden können:
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Katzenaugennebel NGC6543: Planetarischer Nebel im Sternbild Drache, Entfernung: 3200 Lichtjahre
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M44: Praesepe (Krippe), Offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, Entfernung: 577 Lichtjahre
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M67: Offener Sternhaufen im Sternbild Krebs, Entfernung: 3000 Lichtjahre
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M65/M66: Galaxien im Sternbild Löwe, Entfernung: 35 Mio. Lichtjahre
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M3: Kugelsternhaufen im Sternbild Jagdhunde, Entfernung: 34000 Lichtjahre
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M51: Whirlpool-Galaxie im Sternbild Jagdhunde, Entfernung 27 Mio. Lichtjahre
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M81: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 12 Mio. Lichtjahre
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M82: Spiralgalaxie im Sternbild Großer Bär, Entfernung: 14 Mio. Lichtjahre
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M13: Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules, Entfernung: 23.000 Lichtjahre
Planeten
Mitte Mai erreicht Merkur die größte östliche Elongation zur Sonne und ist fast den ganzen Monat kurz nach Sonnenuntergang tief am Westhorizont zu sehen.
Auch für die Venus beginnt eine Periode der Abendsichtbarkeit. Mit jedem Tag ist der Planet kurz nach Sonnenuntergang immer höher im Westen zu finden.
Mars kann noch am Abendhimmel beobachtet werden. Am Monatsende geht er jedoch bereits kurz nach Mitternacht unter.
Die Gasriesen Jupiter und Saturn sind weiterhin die Planeten der zweiten Nachthälfte. Ihre Aufgänge finden aber immer früher statt. Ende Mai erscheinen die Wandelsterne ab ca. 2 Uhr am Osthimmel.
Anmerkungen
Alle Zeiten sind in Sommerzeit (MESZ) angegeben und beziehen sich auf den Beobachtungsstandort Berg am Starnberger See. Auf eine Beschreibung der Planeten Uranus und Neptun wurde verzichtet, da diese nicht mit bloßem Auge zu beobachten sind.
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